31.08, 15:15–16:15 (Europe/Berlin), Workshopzelt
Wir schauen uns eine unterschätzte Programmiersprache an, wofür man sie verwenden kann und mit welchen Überraschungen eins rechnen muss.
Du hast die 1000+ Node-Abhängigkeiten satt? Python könnte schöner sein und Rust wäre für deinen Zweck overkill?
Hi, ich bin Leso und ich berichte zur der Seeze.it von meinen im Verhältnis zu anderen Sprachen relativ jungen Erfahrungen mit Lua – einer kleinen, unscheinbaren Programmiersprache, die ich seit etwa einem Jahr für alle meine Projekte zu lieben gelernt habe die in Richtung Server, Scripting und Datenstuff gehen.
Sprich: die Art von Projekten für die ich zuvor Go, NodeJS oder Python verwendet hätte.
Inhalt
Lua ist in kompilierter Form etwas kleiner als 300 Kilobyte. Die Syntax passt vollständig in jeden chaotischen Kopf, die Sprache stammt erfrischenderweise von keiner großen Firma und ist per Design dafür ausgelegt in andere Sprachen eingebettet zu werden.
Nach einem kurzen Vortrag wird es einen praktischen Teil geben, in dem wir „LRocket“ ausprobieren – ein kleines Projekt von einem Freund und mir, mit dem ihr Lua Projekte zu leistungs- / disk-effizienten, auf Wunsch komplett statisch oder gegen Systembibliotheken gelinkten Executables kompillieren könnt; oder zu shared-libraries, die sowohl in Vanilla Lua, als auch in anderen Programmiersprachen eingebunden werden können (z.B. C, C++, Rust, Java, Python etc., alles was Bindings unterstützt).
Ich erzähle warum Lua in Kombination mit LRocket für mich so viele Boxen tickt, was ich an den Scripting Sprachen die ich zuvor genutzt habe auszusetzen hatte und wie ihr euren Scripting-Seelenfrieden mit dieser Technologiekombination vielleicht um die eine oder andere Ecke höher erfahren könnt :)
chaotisch, flauschig, root @ccc-ffm